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Von Tafel und Kreide zu Tablets und Apps: Lernen im Wandel der Zeit

Die Art und Weise, wie unsere Kinder lernen, hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf gleichbleibende und wandelnde Konzepte im Lernen sowie auf spannende Erkenntnisse aus der Lernforschung, einschliesslich der neuesten Ergebnisse von John Hattie.

1. Zeitlose Lernkonzepte: Die Basis bleibt 🌳📖

Einige Lernmethoden sind so fundamental, dass sie die Zeit überdauern. Dazu gehört das Lernen durch Wiederholung, das Entwickeln von logischem Denken und das Fördern von Lesekompetenz. Diese Grundbausteine sind essentiell für die kognitive Entwicklung und bleiben auch in der modernen Bildung zentral.

2. Der Wandel im Lernprozess: Digitales Zeitalter 🌐💡

Der grösste Wandel im Bildungsbereich ist die Integration von Technologie. Digitale Werkzeuge wie Tablets, interaktive Lernsoftware und Online-Ressourcen verändern, wie und wo gelernt wird. Diese Werkzeuge machen Lernen interaktiver, individualisierter und oft auch spannender. Hattie’s Forschung unterstützt dies mit einer hohen Effektgrösse von 0,55 für den Einsatz von Technologie in verschiedenen Fächern und 0,54 für interaktive Videos.

3. Neue Ergebnisse aus der Lernforschung: Hatties Erkenntnisse 🤔🔍

Hatties jüngste Forschung zeigt (Auszug):

Sichtbares Lernen: Die Transparenz des Lernprozesses ist entscheidend. Lehrer sollten lernen, das Lernen ihrer Schüler zu sehen und aufzuzeigen. Schüler sollten verstehen, was im Lernprozess vor sich geht, und Lehrpersonen sollten sich auf das Lernen der Schüler konzentrieren, nicht nur auf das Lehren.

Lehrer-Schüler-Interaktionen: Eine positive Beziehung zwischen Lehrern und Schülern ist mit einer Effektgrösse von 0,52 besonders wichtig für den Le​​rnprozess.

Selbstregulierungsstrategien: Strategien, die Selbstreflexion und Selbstbefragung bei Schülern fördern, sind effektiv für den Lenrerfolg (Effektgrösse 0,52)​.

Kooperatives Lernen: Gemeinsames Lernen in Gruppen hat eine starke positive Wirkung (Effektgrösse 0,55).

Elterliche Beteiligung: Eure aktive Beteiligung am Lernprozess eurer Kinder ist wesentlich und hat einen grossen Einfluss auf deren Leistung (Effektgrösse 0,5).

4. Die Rolle der Eltern: Begleiter auf der Lernreise 🚀👨‍👩‍👧‍👦

Eure Rolle als Eltern ist wichtiger denn je. Ihr könnt eure Kinder unterstützen, indem ihr ein positives Lernumfeld schafft, ihre Neugier fördert und ihnen zeigt, dass Lernen ein lebenslanger und spannender Prozess ist.

5. Zusammenfassung: Eine Welt voller Lernmöglichkeiten 🌍✨

Die Art und Weise, wie unsere Kinder lernen, entwickelt sich ständig weiter. Indem wir die zeitlosen Lernkonzepte bewahren und gleichzeitig neue Methoden und Erkenntnisse aus der Lernforschung integrieren, bereiten wir unsere Kinder bestmöglich auf die Zukunft vor.

In dieser aufregenden Zeit des Wandels ist es wichtig, dass wir als Eltern unsere Kinder unterstützen und motivieren, damit sie mit Freude und Zuversicht lernen.

Quellen und weiterführende Artikel:

https://www.voyagersopris.com/podcasts/2023/a-conversation-with-john-hattie

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